Immer wieder wird vor zunehmenden Gefahren digitaler Glücksspiel- oder glücksspielähnlicher Angebote gerade für Kinder und Jugendliche gewarnt und auf das wachsende Problem des oftmals schleichenden Übergangs von Gaming und Gambling, explizit auf Lootboxen und In-Game-Käufe verwiesen. So kommen Kinder und Jugendliche mit Glücksspiel oder glücksspielähnlichen Angeboten in Kontakt, obwohl Glücksspiel für Menschen unter 18 Jahren z.B. in Deutschland verboten ist.
In Deutschland gibt es ebenfalls eine lange Diskussion zu diesen Fragen auf Kongressen, Onlineveranstaltungen, in Publikationen und parlamentarischen Initiativen so etwa in Bremen und Niedersachsen. Auch gibt es Lösungsvorschläge, wie von Westlotto. Eine Diskrepanz zwischen der juristischen Frage sind Lootboxen Glücksspiel und dem politischen Diskurs wird deutlich. Verschiedene Urteile verdeutlichen aber auch die Diskrepanz innerhalb der juristischen Auseinandersetzung, so jüngst auch ein Urteil des Wiener Oberlandesgericht. Was passiert auf europäischer Ebene (Interview mit René Repasi MdEP). Reichen die Schutzmechanismen in Deutschland oder muss der Regulierer aktiver werden und wann? Wo stehen wir in Deutschland und welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?
Dazu wollen wir mit Ihnen am Donnerstag, dem 06. März 2025 zwischen 10:00 und 11:30 Uhr diskutieren.