In der behördlichen Praxis ist zu beobachten, dass sich während ihrer Ausbildung nicht richtig mit den Nachwuchskräften beschäftigt wird. Es fehlt zum einen immer an der notwendigen Zeit, vor allem aber an dem erforderlichen Wissen, wie Ausbildung gelingen kann, worauf es ankommt und was wirklich zählt. Hierbei spielen – entgegengesetzt der weit verbreiteten Auffassung – die zum Einsatz kommenden Ausbildungsmethoden jedoch die geringste Rolle. Viel entscheidender sind Faktoren wie z.B. die Gestaltung der Beziehung, die Haltung gegenüber den Nachwuchskräften und praktische Lernverfahren.
In der Rolle des Coachs bieten Ausbilderinnen und Ausbilder den Nachwuchskräften an, sie zu begleiten und zu beraten und für die Bewältigung konkreter Praxissituationen zu befähigen und zu fördern. Diese Methode erfordert vom Coach spezielle Haltungen, Kompetenzen und Methoden, die bevorzugt an den Ressourcen und den Selbstoptimierungsfähigkeiten der Nachwuchskräfte anknüpfen. Die Vorteile des Coachings bestehen für Ausbilderinnen und Ausbilder in der Reduzierung des Zeitaufwandes für die Beratung und in der Sicherung der Ausbildungsqualität.
Führungskräfte, die für die Sparte Ausbildung/Nachwuchskräftegewinnung und Personalentwicklung verantwortlich sind, Ausbilder/-innen sowie ausbildende Sachbearbeiter/-innen
Themenüberblick, 1. und 2. Tag, je 09:30-17:00 Uhr:
- Förderliche Haltungen und Verhaltensweisen des Coachs
- Beziehung zwischen Auszubildenden und Ausbildern
- kommunikative Grundlagen
- In welcher Ausbildungsphase biete ich wem Coaching an?
- Coaching-Vereinbarung: Angebot und Mitwirkung klären
- Der Ablauf von Coaching-Gesprächen
- Methoden und Instrumente des Coachings von Nachwuchskräften
- Hilfestellung im Umgang mit Konflikten